02.08.2018:
Fahrt zur Ausstellung „Ludwig III. – der unbekannte König“ im Museum Starnberger See.
Museumsleiterin und Kuratorin der Ausstellung, Sibylle Küttner, führte uns sehr kompetent durch die Ausstellung.
Ihre fachkundigen und sehr bildhaft gestalteten Ausführungen brachten uns die Geschichte Ludwig III. näher.
Ludwig III. (1845–1921) war nicht nur der Sohn des überaus beliebten Prinzregenten Luitpold und der letzte, nur sechs Jahre regierende bayerische König. Er war auch Mitglied der Kammer der Reichsräte, Aktionär, Ökonom und züchtete Rennpferde. Im 100. Jahr der Novemberrevolution, dem Jahr, das das Ende der bayrischen Monarchie markiert, spürte die Ausstellung dem Wesen und Schicksal Ludwigs III. nach. Mit neuen Quellen wurde ein Gesamtbild seiner Persönlichkeit gezeichnet und Etikettierungen wie „der glücklose König“, der „Millibauer“ u. a. hinterfragt.
08.07.2018:
Fahrt zur Ausstellung „Bewegte Zeiten. Der Bildhauer Erasmus Grasser“ im Bayerischen Nationalmuseum in München
Gottvater-Figur
aus dem Bayerischen Nationalmuseum
Achatius-Altar
in der Reichersdorfer Kirche
Tief beeindruckt hat uns die Ausstellung „Bewegte Zeiten. Der Bildhauer Erasmus Grasser“ im Bayerischen Nationalmuseum in München, die wir Anfang Juli besucht haben. Nicht nur die einzigartige handwerkliche und künstlerische Qualität der Werke, die aus Klöstern, Kirchen, Museen und Sammlungen zusammengetragen worden waren, imponierte uns, sondern auch die einmalige Präsentation: Bis auf Armeslänge konnte man an Kunstwerke herantreten, die normalerweise nur aus etlichen Metern Entfernung zu sehen sind. Auch die 32 Büsten vom Chorgestühl der Münchner Frauenkirche, die um 1500 aus Eichenholz gefertigt wurden und ungefasst blieben, waren aus nächster Nähe in ihrer ganzen Ausstrahlung und Lebendigkeit zu sehen.
Neben den Großaufträgen für den Herzog und etliche Kirchen in München fertigte die Werkstatt Erasmus Grassers auch zahlreiche Figuren und Altäre für Klöster und Kirchen im Münchner Umland und in unserer Region. Davon waren einige in der Ausstellung zu sehen, etwa der Achatius-Altar von St. Leonhard in Reichersdorf oder eine Marienfigur aus Schliersee-Westenhofen. Auch aus dem Gebiet der heutigen Gemeinde Weyarn war ein bemerkenswertes Werk ausgestellt: ein „Gottvater von einem Gnadenstuhl“, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch in der Hauskapelle des Ötz-Anwesens untergebracht war und in Josef Brunhubers Hofmark Holzolling (Chronik der Gemeinde Band II, S. 233 ff.) beschrieben und abgebildet ist. Ein Münchner Kunsthändler erwarb die Figur nach 1913 und verkaufte sie in den 1920er-Jahren an das Bayerische Nationalmuseum. Dort ist sie nun Teil der wertvollen Sammlung.
14.10.2017:
Fahrt zur Ausstellung „FürstenMacht & wahrer Glaube – Reformation und Gegenreformation“ nach Neuburg a.d. Donau
16.5.2017:
Fahrt nach Miesbach zum Vortrag mit Bildern von Alexander Langheiter: Wolf Dietrich von Maxlrain und die Reformation im Miesbacher Oberland
3.4.2016:
Fahrt ins KIM-Kino München zum Film von Klaus Bichlmeier „Zeitreise München“
10.1.2016:
Fahrt zum Figurentheater Gerhard Weiß „Sendlinger Mordweihnacht“ nach München
26.9.2015:
Fahrt zur Landesausstellung „Napoleon und Bayern“ nach Ingolstadt